Früher als die Hunde noch frei im Dorf herumlaufen durften, da war die Welt noch in Ordnung – für Mensch und Hund. Die Alten wussten noch, wie man sich den Hunden gegenüber richtig verhielt, sodass Unfälle selten waren und gaben dieses Wissen an die Jungen weiter. Heute kennen sich die Kleinsten oft schon besser am Handy und PC aus als die Alten, aber den Umgang mit der Natur und deren Wesen ist weitgehend verloren gegangen. Tauchen wider erwarten Raubtiere wie Wölfe oder gar Bären wieder auf, sind sie gleich eine potentielle Gefahr und sollten schnellstens eliminiert werden. Jährlich gibt es tausende Tote durch Auto, Bahn und Flugzeug, was zwar sehr bedauerlich ist, aber leider nicht zu ändern – das ist eben der Tribut des Fortschritts. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme müsste doch Platz für alle sein. Aber sehr oft wird einem ja nicht einmal die Gelegenheit zu einer Reaktion und zum Ausweichen gegeben. Der Jogger möchte ungestört joggen und der Radfahrer ungestört sein Tempo fortsetzen. Ich würde mit meinen Hunden gern Platz machen – wenn ich wüsste, dass die anderen kommen. Aber man sieht sie nicht, man hört sie nicht und plötzlich sind sie da und einer erschrickt vorm anderen. Früher gab es noch Klingeln an den Rädern, heute anscheinend nicht mehr. Deshalb meine Bitte: macht Euch rechtzeitig bemerkbar oder drosselt das Tempo, damit wir Hundebesitzer ausweichen können. Denn kommt es zu einem Vorfall, ist immer der Hundeführer und der Hund Schuld und nie die Gegenpartei. Das finde ich nicht fair. Meine Hunde laufen bei Einbruch der Dunkelheit mit Leuchtbändern gekennzeichnet und sind für mich und andere daher gut sichtbar. Immer wieder begegnen mir Jogger und Radler ohne Licht und Stimme. Manchmal ist es mir auch mit angeleinten Hunden nicht mehr möglich auszuweichen. Auch wir möchten unseren Weg ohne Ärger und Komplikationen gehen – deshalb bitte ich um gegenseitige Rücksichtnahme! Ein gut erzogener und sozialisierter Hund erhöht die Lebensqualität für Hund und Herr gewaltig. Je mehr Einschränkungen für die Hunde gefordert werden (Leinenzwang, Maulkorbpflicht etc.) desto problematischer wird das Zusammenleben. Hunden muss die Gelegenheit zum Freilauf und spielen und toben mit Mensch und anderen Hunden möglich sein, sonst werden sie unausgeglichen. Ihnen wird die Möglichkeit genommen, das ausgeglichene und tolerante Wesen zu haben, das die Gesellschaft und Öffentlichkeit von ihnen erwartet. Vom Hundeführer wird gefordert, dass er seinen Hund 100%ig unter Kontrolle hat. Das übt gewaltigen Druck auf Hund und Besitzer aus und führt oft zu fragwürdigen Erziehungsmethoden, die schnell nach hinten losgehen können. Sagen sie mir, welches Lebewesen ist völlig unter Kontrolle zu bringen? Hunde sind oft wie kleine Kinder. Wenn Sie einen Hund sehen, stellen Sie sich doch einmal vor, Sie sehen ein kleines Kind und müssen auf unerwartetes Verhalten gefasst sein. Postboten werden in Zusammenarbeit mit der Polizei für die Begegnung mit Hunden mit großem Erfolg geschult. Warum bietet man solche Informationsveranstaltungen nicht in Kindergärten, Schulen und Sportvereinen an? Damit würde vielen unnötigen Unfällen vorgebeugt. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass es auch sehr nette, verständnisvolle und kooperative Spaziergänger, Jogger, Radfahrer und Reiter gibt!
...du hast es ja schon selbst erkannt, daß du selbst inzwischen zumindest ein großer teil des problems bist. du bekommst panik und er regiert entsprechend. das ist jetzt völlig wertfrei dir gegenüber gemeint. es ist halt so und sollte entsprechend angegangen werden. ich kenn das problem aus eigener erfahrung mit meinem rüden. du solltest mit bogen laufen beginnen. der abstand muß am anfang so groß sein, daß max nicht geiert. später wird der abstand suxessive verkleinert. ist in dem calming signals workbook* sehr gut erklärt. er darf den anderen hund anschaun, und dafür wird er belohnt, solange er ruhig dabei bleibt. wir können dir das gern zeigen und mit dir üben. je mehr ruhe und gelassenheit du ausstrahlst, desto ruhiger wird er. leicht gesagt, wenn man genau weiß, was gleich wieder kommt. der größte stress ist nicht die reaktion deines hundes, sondern die reaktion der umwelt bezüglich des verhaltens deines hundes, stimmts. und schon heißt es willkommen im teufelskreis. mit wem reagiert max gelassener?
***p.s. im TH können die bücher auch erworben werden......
ich hab früher auch mit halti und co gearbeitet. wußte es noch nicht besser. mit halti hatte ich dusty´s ausbrüche einigermaßen im griff, aber nachhaltig war das ganze leider nicht. da hat die methode, mit der ich jetzt arbeite, schon viel mehr erfolg. gruß christine
vor einigen tagen erreichte mich folgende mail, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Von: Animal Health Online
> Betreff: AHO Aktuell: Kleintierpraxis: Tödliche Vergiftungen bei Hunden > durch Weintrauben und Trester > > AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit > > Kleintierpraxis: Tödliche Vergiftungen bei Hunden durch Weintrauben und > Trester (17.11.2007) > > ----------------------------------------------------------- > Petershagen / Hannover (aho) Immer wieder berichten > Veterinärmediziner über tödlich verlaufende Vergiftungen durch > Weintrauben und Rosinen bei Hunden. Die Tiere versterben trotz > Intensivbehandlung an einem rasch verlaufenden Nierenversagen. > > Die Tierärztin Dorothea Usselmann dokumentierte kürzlich im > Fachjournal Praktischer Tierarzt die Krankheitsgeschichte einer > einjährigen kastrierten Hündin der Rasse Galgo Espaniol. Im Oktober > 2006 wurde das 20 Kilogramm schwere Tier wegen starken Erbrechens und > wässrigen Durchfalls seit circa 10 Stunden in einer Tierarztpraxis > vorgestellt. Die Hündin war knapp drei Monate zuvor aus Spanien > eingereist und war kurz vor der Einreise auf die Reisekrankheiten > Leishmaniose, Ehrlichiose und Babesiose serologisch mit negativem > Resultat getestet worden. Im August war im Rahmen einer > Kastrationsvoruntersuchung ein starker Spulwurmbefall aufgefallen, > woraufhin die Hündin entwurmt worden war. Gleichzeitig waren bei einer > Blutuntersuchung keine krankhaften Befunde aufgefallen. > > Etwa 10 Stunden vor dem Einsetzen des Erbrechens und Durchfalls hatte > die Hündin auf einer Wanderung durch Weinberge eine auf circa 400 g > geschätzte Menge (20 g/kg KGW) an roten und weißen Weintrauben vom > Rebstock gefressen, zudem eine Handvoll Traubentrester*, der zur > Dünger im Weinberg ausgebracht worden war. > > Zwei weitere Hunde, eine siebenjährige kastrierte Galgo > Espaniol-Hündin mit einem Gewicht von 26 kg und eine achtjährige > kastrierte Podenco-Hündin mit einem Gewicht von 25 kg, die ebenfalls > Trauben und Trester in ungefähr gleicher Menge (circa 20 g/kg KGW) > aufgenommen hatten, waren symptomfrei geblieben. > > Etwa sechs Stunden nach der Aufnahme der Trauben erfolgte der letzte > Urinabsatz. Eine halbe Stunde später wurde wässriger Kotabsatz > beobachtet, wiederum eine halbe Stunde später Erbre- Erbrechen, das > seitdem etwa stündlich erfolgte. Das Allgemeinbefinden verschlechterte > sich zunehmend. Bei der klinischen Untersuchung war das > Allgemeinbefinden mittelgradig gestört, die Hündin war apathisch und > speichelte stark. Es wurde eine Herzfrequenz von 80/min, eine > Atemfrequenz von 20/min und eine Rektaltemperatur von 38,4 °C > gemessen. Das Abdomen war weich und unauffällig wie auch die tastbaren > Lymphknoten. Trotz Infusion wurde kein Urin mehr abgesetzt. Bei einer > Ultraschalluntersuchung waren die Nieren unauffällig. > > Da die Intensivmedizinische Behandlung nicht erfolgreich war und sich > das Allgemeinbefinden des Tieres weiter verschlechterte, wurde die > Hündin dann nach Rücksprache mit den Besitzern eingeschläfert. > > *Trester: ca. 75 % Schalen und 25 % Traubenkerne. > > Anmerkung der AHO® - Redaktion: Da bisher nicht geklärt ist, warum > Weintrauben und Produkte aus Weintrauben für Hunde giftig sind, > sollten auch Rosinen und Traubenkernöl von Hunden fern gehalten > werden. > > > Dorothea Usselmann > Akutes Nierenversagen bei einem Hund nach dem Verzehr von Weintrauben > und Weintraubenprodukten > Praktischer Tierarzt 88: Ausgabe 10, 2007, S. 790795 > > > > > > ----------------------------------------------------------- > (c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit > ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE > WWW: http://www.animal-health-online.de > E-Mail: drms@animal-health-online.de > ----------------------------------------------------------- > Besuchen Sie auch: LME-Online - Lebensmittel & Ernaehrung > http://www.lme-online.de
mir stellt sich bei diesen meldungen immer wieder die frage, ob es an den spritzmitteln liegen könnte, denn trauben werden bekanntlich nicht grad wenig gespritzt.......und wenn sich der hund im weinberg selber bedient sind sie nicht gewaschen.... meine hunde fressen schon immer mal trauben, allerdings nicht 100gr-weise und es gab noch nie probleme......
hallo und willkommen im forum! wo hast du den max denn her und wie lange ist er schon bei dir? kennst du seine vorgeschichte? wo wohnt ihr? wenn er eher ängstlich ist, ist seine devise wohl eher: angriff ist die beste verteidigung. du solltest mit geschirr und ganz viel geduld und leckerchen (an welchen er etwas länger kauen muß) arbeiten. also alle rüdenbegegnungen mit ausreichend abstand (bogen laufen) und positiver verknüpfung. ins TH kommt ab und an eine super hundetrainerin, du könntet dir da auch einen termin besorgen. ich würde dir auch das buch calming signals mit workbook empfehlen. du kannst dich auch mit jemandem von uns hier verabreden und wir können mal üben. ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben...... gruß christine
Hallo! Gestern kam die neue Lieferung Tiefkühlfleisch zum Barfen. Bei Bedarf bitte bei mir melden. Rote Beete Chips und Karottenpellets gibt es auch. vlg christine
Thema von Christine im Forum Wissenswertes über Hunde
hab gestern von joggern ein dickes lob für meine beleuchteten hunde bekommen , da sie für die jogger rechtzeitig ersichtlich waren . ich mußte mich allerdings sehr anstrengen, die jogger zu erkennen und ihnen zeitnah auszuweichen, da sie mit unverminderter geschwindigkeit auf uns zuliefen..... ich geh gern abends/nachts gassi, leider sieht man meist sehr schlecht was einem da entgegen kommt, vor allem da manche wege sehr schlecht bis gar nicht beleuchtet sind. gruß christine
......was für ein glück, ich trink nämlich immer nur leitungswasser, sollte es wohl auch mal abkochen...... bis jetzt geht es mir aber noch gut..... dann müßte im TH ja auch abgekocht werden....... jürgi schaut grad nach welche stadtteile betroffen sind....... gruß christine
Thema von Christine im Forum Wissenswertes über Hunde
in letzter zeit sehe ich immer wieder hundebesitzer mit ihren hunden rad fahren. ich finde das eine schöne sache. es gibt sogar einige, die die hunde am springer (=eine vorrichtung mit feder, die am rad angebracht wird) laufen lassen, was sehr zur sicherheit von fahrer und hund beiträgt. aber leider haben fast alle hunde ein halsband! dabei um, manche sogar einen stachler! leider sehe ich diese leute immer nur vom auto aus, sodaß ich sie leider nicht ansprechen kann..... bitte bedenkt, was ihr dabei eurem hund antut. er kann sich sehr schwer verletzen, wenn eine brenzlige situation entsteht. die Wirbelsäule wird auf alle fälle mehr oder weniger schwer neu sortiert....... HUND und RAD bedeutet bitte immer mit GESCHIRR! laufen lassen. wer dann noch einen springer am rad anbringt, ist auf der sichersten seite. Danke schön gruß christine
hallo sandra, ich komme aus selb. radfahrer und jogger sind eben ein thema für sich, aber es gibt auch supernette!!! mit einem hund ist das natürlich was anderes. aber wenn du mit 2 oder noch mehr hunden unterwegs bist, oder gleich mit einer ganzen gruppe, die dann auch mal spielen wollen, mußt du schon viel freie fläche haben......... gruß christine