Hallo,
wir haben seit über einem halben Jahr einen sehr aktiven Schnauzer-Mix, namens Bonny, aus dem Tierheim Bayreuth.
Da sie bereits über 2 Jahre ist und sie sich so einige Marotten angeeignet hat, teils durch falscher Behandlung
und teils durch zu wenig Aufmerksamkeit, sind wir jetzt (nachdem sie genug Vertrauen gefasst hat zu uns) dabei diese "Probleme" abzumildern.
Ich sammele hier einfach mal unsere Erfahrungen mit ihr:
Wir wohnen mitten in Bayreuth ohne Garten, aber mit kleinen Grünanteilanlagen, wo wir zu Not Bonny auch austoben lassen können (wo aber auch die Nachbarn darüber nicht gerade entzückt sind...schiefgrins).
Natürlich gehen wir 4 Mal am Tag mit unserer Süssen Gassi, dadurch dass wir kein Auto haben, ist das aber im Stadtbereich begrenzt.
So kann sie sich leider nicht so richtig austoben, so wie wir es für sie wünschen. Wir raufen und spielen mit ihr auch viel in der Wohnung, doch wenn sie mal (3-4 wöchentlich) direkt auf einer Wiese rumtollt, merkt man halt,
dass sie viel mehr "Freilauf" bräuchte. In der Stadt können wir sie nur an der Leine führen, da sie viel zu schnell abgelenkt ist und nicht hört, wenn man sie ruft (wenn dann nur mit Super-Gutzerlis, aber auch nur beim 5 mal rufen).
Daheim ist sie ein wahrer Engel (hört sofort, ist verschmust, bettelt nicht am Essenstisch, ist total aufmerksam) und sobalds nach draussen geht wird sie zum Bengelchen....schiefgrins.
Sie zieht mit ganzer Kraft, hört nur in den seltensten Fällen, geht nicht bei Fuss, bellt unterschiedliche Personen an (andere Hunde nur wenn die "zickig" sind), springt immer Menschen an die sie für "nett" befindet und frisst alles vom Boden, was an Essbaren rumliegt (Staubsauger-Syndrom).
Somit stresst momentan jeder Spaziergang uns und unsere Bonny, weil wir einfach nicht mehr wissen, welche Erziehungsmethode bei ihr wirken könnte. Habe natürlich auch schon viele Tips in anderen Foren gelesen, Bücher darüber gelesen etc etc....doch keine Technik klappt bei ihr.
Da wir kein Auto haben (die Busverbindungen in Bayreuth ja auch nicht so prickelnd sind) und finanzielle Beschränkungen vorhanden sind, haben wir momentan auch nicht wirklich die Möglichkeit in eine der Hundeschulen von Bayreuther Umgebung mit ihr zu gehen.
Vielleicht könnt Ihr uns ein paar Tips geben (manchmal sieht man ja den Wald für lauten Bäumen nicht) und uns ein paar Alternativen aufzeigen.
Gespannte (teils auch angespannte) Grüsse Kiri!