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Dieses Thema hat 26 Antworten
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 Berichte aus der Hundewelt
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Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

04.05.2007 16:28
Schäferhund Django Thread geschlossen

Mich wundert es, dass bis heute noch niemand etwas zum Vorfall "Django" gepostet hat!
Erst heute ist wieder ein Leserbrief der Mutter im Nordbayerischen Kurier zu diesem Thema.

Mich würde interessieren, wie die Meinungen dazu hier im Forum sind.
Seid ihr der Meinung, dass Django eingeschläfert werden soll? Wie beurteilt ihr sein Verhalten? usw..

LG, Clemens
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Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

04.05.2007 22:17
#2 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

wer soll denn da schon groß seine meinung dazu kund tun? war einer von uns dabei??? kennt einer den hund wirklich??? weiß jemand was den hund zu diesem verhalten getrieben hat???
die medien zerreißen sich doch schon genug das maul, da müssen wir das doch nicht auch noch tun.......
ich bin gegen einschläfern, plädiere aber für einen sachkundigen hundeführer.
gruß
christine

Moderator

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Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

05.05.2007 16:45
#3 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Ich habe den Leserbrief nicht gelesen, kenne daher nicht die Meinung der Mutter. Das Problem ist, das es genug negative Stimmung in der Bevölkerung gegen Hunde und deren Halter gibt. Muss man durch eine öffentliche Diskussion nicht noch fördern. Zudem die Medien die Tatsachen sowieso so drehen, dass es sich puplikumswirksam vermarkten lässt und da wird das schwächste Glied(der Hund) sowieso verlieren. Django einzuschläfern finde ich falsch. Er gehört einfach in verantwortungsvolle Hände, an Menschen die die vorher bekannte Problematik ernst nehmen.

Gruß Jürgen

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Albert Einstein

Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

06.05.2007 12:59
#4 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Mich interessiert nicht eure Meinung zu dem Leserbrief, sondern zu dem Vorfall.
Und der dürfte jedem, der halbwegs mit offenen Augen/Ohren durch die Welt geht bekannt sein. Das ganze ist schon so weit an der Öffentlichkeit, dass ich nicht der Ansicht bin, dass eine Diskussion hier im Forum die Sache anheizt.

Christine hat mich in einer PN gebeten den Leserbrief zu posten. Leider ist er sehr lang und nicht online verfügbar (zumindest habe ich ihn nicht gefunden). Hier eine Zusammenfassung von mir:

Der Titel lautet: Gefährdungspotenzial wird weggeredet.
Die Mutter der angegriffenen Tochter macht zunächst darauf aufmerksam, dass sich bis zum Zeitpunkt des Erscheinen des Artikels (4.5.07) noch kein Mitarbeiter des Tierheims die Mühe gemacht hat, ihre Tochter anzusehen, obgleich die Familie darum gebeten hat. Frau Birkle weißt darauf hin, dass das gefährliche an Django ist, dass er zwar aggressionsfrei wirkt, aber von einer Sekunde zur anderen "umschaltet". Diese Tatsache macht sie auch dafür verantwortlich, dass der Hund bis dahin ohne Maulkorb ausgeführt werden durfte. Die Mutter beschreibt sich und ihre Tochter als "hundesicher" und Django zu keiner Zeit ein "Beuteschema" vermittelt wurde. Das Argument, dass Django "keine Kinder mag" nimmt sie als allgemeine Aussage nicht hin, da der Angriff überraschend und wahllos geschah, nachdem sich der Hund erst "kurze Zeit im Kreis der Kinder" bewegte.
Frau Birkle spricht an, dass sich der Hund in früherer Zeit in andere Hunde verbissen hat, was für sie die "Wahllosigkeit von Opfern" zeigt und gegen eine Therapiechance spräche. Sie gibt offen zu, dass "dieser Hund ein Produkt von menschlichem Versagen" ist, dass aber nicht die entsprechende Konsequenz gezogen würde und sein Gefährdungspotenzial weggeredet würde. Die Mutter beschreibt den Hund als "fehlgeprägt", "uneinschätzbar" und "tötungswillig", auch wenn er sich im Zwinger unauffällig verhält. Sie ist der festen überzeugung, dass hätten sie und der Hundeführer nicht eingegriffen, ihre Tochter nicht mehr am leben wäre. Sie fordert öffentlich dazu auf Django einschläfern zu lassen um "potenzielle zukünftige Opfer" zu schützen. Außerdem hofft sie darauf "endlich" vom Veterinäramt befragt zu werden.
Im Schlussabsatz heißt es: "Meine telefonische Suche nach einem Beratungstermin, wie ich mit meiner traumatisierten, jeden Abend weinenden Tochter umgehe, verschaffte mir immerhin eine Einzelberatungsstunde am 10.Mai! Django aber hat bereits zwei Therapeuten. Mit dieser verschobenen Welt umzugehen, braucht sehr viel Verständnis".

Ich weiße darauf hin, dass diese Zusammenfassung NICHT meiner persönlichen Meinung entspricht, sondern lediglich der wiedergabe dient, für die, die den Leserbrief nicht kennen.

Die Fragen die sich mir stellen sind: Wer kommt für die Kosten auf, die Django verursacht? Und vor allem, wer ist bereit einen solchen Problemhund noch aufzunehmen..?

LG, Clemens
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Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

06.05.2007 19:21
#5 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

ich finde es einfach sehr schade, daß solche sachen lieber über medien ausgetragen werden als unter den betroffenen entsprechend besprochen......
für das kind und auch die familie sollte eine fachgerechte hilfe und unterstützung selbstverständlich sein....
hätte sich der gassigeher an die vorgaben gehalten, wäre es nie zu diesem vorfall gekommen.....
gruß
christine

Moderator

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Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

06.05.2007 23:18
#6 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Es ist schwierig eine Aussage zu treffen, wenn man bei dem Vorfall nicht selbst dabei war. Die Aussage der Mutter wird wohl nicht wirklich objektiv sein, wenn auch verständlich.
Leidtragende an der ganzen Geschichte ist das Kind, das mit nun mit den psychischen Problemen aus diesem Vorfall kämpfen muss. Wieso in diesem Fall kein Termin für eine psychische Beratung zu bekommen ist, ist mir unverständlich. Die Jugend- und Kinderpsychiatrie im Bezirkskrankenhaus in Bayreuth sollte doch wohl eine Notfallaufnahme haben.
Die fachgerechte Betreuung des Kindes muss doch schnell und kompetent erfolgen. Da kann ich den Frust der Mutter nur zu gut verstehen. Verständlich auch, wenn sie den Hund als "fehlgeprägt", "uneinschätzbar" und "tötungswillig" bezeichnet. Ob dem wirklich so ist kann ich nicht beurteilen, weis auch nicht in wie weit das "Hundewissen" der Frau geht, um das beurteilen zu können.

Django kann nur von einem "Hundeprofi", der sein Fach versteht aufgenommen werden, sofern er diese Aktion überhaupt überlebt. Für die Kosten dieser Geschichte sollte, nach meiner Meinung, der "Gassigeher" aufkommen, letztendlich hat er diese vermeidbare Misere, wie von Christine bereits geschrieben, in unverantwortlicher Weise herbeigeführt.

Das die Tierheimverantwortlichen nicht versucht haben, mit der Mutter Kontakt aufzunehmen, glaube ich einfach nicht!!

Leid tut mir in erster Linie das Kind, das nun mit den psychischen Folgen eventuell ein Leben lang leben muss, die Mutter, die die Folgen letztendlich auch ertragen muss, aber auch Django, dessen "Fehlprägung" von Menschen zu verantworten ist und der dafür eventuell mit dem Leben bezahlen muss.

Gruß Jürgen



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Susanne Birkle ( Gast )
Beiträge:

13.05.2007 15:39
#7 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe und die Möglichkeit habe, mich zu äußern. Ich bin die Mutter von Paula, die am 11.4.07 am Mistelbach von Django angegriffen wurde.
Ich kann meinen Leserbrief gerne zuschicken, wenn ihn jemand möchte.

Lieber Jürgen, zur Frage meiner Objektivität: ich arbeite seit beinahe 20 Jahren in kleinem Rahmen für den Tierschutz (http://www.birkle-bayreuth.de), habe 1998 und 99 zwei nicht vermittelbare Hunde aus dem Tierheim geholt (1 schwerkrank, 1 nicht leinenführig) und nach erfolgreicher Behandlung bzw. Arbeit von privat vermitteln können. Ich hatte 2 Schäferhunde und habe mit einem von ihnen am Hundeplatz gearbeitet. Ich bin mit dem Schäferhund, den ich grundsätzlich für einen gutwilligen und lernbereiten Hund halte, völlig vertraut, ebenso meine beiden Töchter. Ich habe, trotzdem ich am 11.4. beinahe mein Kind verloren hätte, 10 Tage gebraucht, um eine Tötung zu fordern (entschuldigung, dass ich als gelernte Tierarzthelferin das Wort "einschläfern" nicht benutze, da ich weiß, was bei diesem Vorgang im Körper passiert). Und dies nur, weil ich erkennen muss, dass weder vorher, noch jetzt wenigstens nachher, in irgend einer Weise verantwortlich mit diesem Hund umgegangen wird. Ich habe niemals widersprochen, dass ein guter und in Djangos Fall "harter" Hundeführer (etwas anderes nimmt er nämlich nicht ernst) diesen Hund führen könnte, solang gewährleistet wäre, dass er niemals mehr eine Möglichkeit zum Zubeißen bekäme. Doch:
1. welcher guter und erfahrener Hundeführer hat Interesse an einem 4-jährigen fehlgeprägten Hund?
2. wie garantiert man, dass der Hund nicht noch einmal in die Gelegenheit kommt zu beißen? Und wer übernimmt dann die Verantwortung? Ich, weil ich ihn in Aktion erlebt habe und nicht laut genug gewarnt habe?
3. wer kann die Kombination von Schlüsselreizen finden (und auch noch auflösen!), die diesen Hund zum Angreifen bringt? Ich habe die vor Paula passierten Fälle recherchiert und analysiert: allesamt Mädchen von 10-12 mit (halb)langen blonden Haaren. Glauben Sie mir, wenn ich sage: ich meldete dies dem Veterinäramt, ich bat darum gehört zu werden, weil ich zu einem korrekten Gutachten über den Hund beitragen wollte. Es besteht kein Interesse!

Es gab mehrere einschlägige Vorfälle, die vom Tierheim verschwiegen wurden, die aber passierten und belegt werden können. Nur so war es möglich, dass der Hund überhaupt in die Gelegenheit kommen konnte, das anzurichten. Ich habe versucht, mitzudenken, doch es ist einfacher, mich in die Kategorie "nicht-objektiv", "hysterisch" etc. zu schieben und mich damit ignorieren zu können. Dass ich noch eine Woche nach dem Unfall in TV Oberfranken gesagt hatte, ein Töten des Hundes müsste gut fundiert sein, müsste eigentlich zeigen, dass ich sogar bemerkenswert sachlich bin als Mutter mit kürzlich halbem Daumen und nur durch unglaubliches Glück noch lebendem Kind, oder nicht?

Die Tierheimverantwortlichen: lediglich Herr Henn meldete sich telefonisch, aber erst, als er wusste, dass TV Oberfranken bei mir angefragt hatte. Der Bitte von Paulas Vater, zu kommen, kam niemand nach. Insofern weiß bis heute niemand, wie mein Kind aussah und aussieht. Seither: niemand.

Bezirkskrankenhaus Kinderpsychiatrie: da waren wir, am 10. Mai.

Ich stelle mich gerne allen Fragen, ich gebe gerne Auskunft, aber alles sachlich! Falls jemand Bilder sehen möchte, in welchem Zustand meine Tochter war, als wir zwei kräftige Erwachsene den Hund von meinem Kind herunterbekamen, der kann mir gerne schreiben.

Einstweilen viele Grüße
Susanne

Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

13.05.2007 21:34
#8 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Hallo Susanne,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum und danke für die Aufklärung aus erster Hand.

Vorab aber einige Anmerkungen zum Thema Objektivität. Objektivität ist ein relativer Begriff. Meine
Anmerkungen in diese Richtung sind nicht als Angriff gegen eine Mutter zu sehen, deren Kind gerade einen
Schäferhundangriff überlebt hat. Ich habe auch den Begriff hysterisch nicht einmal ansatzweise verwendet und
es liegt mir fern, jemand in irgendwelche Kategorien zu schieben.

Als Vater zweier Kinder kann ich mich aber sehr wohl in solch eine Situation hineindenken. Ich persönlich
könnte hier nicht mehr objektiv denken. Auf der einen Seite ein "tötungswilliger" Hund, auf der anderen Seite
mein Kind, mit noch nicht absehbaren Folgen für sein weiteres Leben. Wenn Sie dies vollständig trennen können,
dann empfinde ich dies mehr als bewundernswert(das ist jetzt ganz ehrlich nicht zynisch gemeint!). Ich könnte
dies warscheinlich nicht.

Zum Thema Schäferhund und Schäferhundplätze habe ich meine eigene Meinung. Welche Ausbildung diese
(bedauernwerten) Hunde oft durchmachen müssen, weil der Deutsche Schäferhund "scharf" sein muss, als untauglich
angesehen wird, wenn die Beißhemmung zu hoch ist und dem absoluten Gehorsam unterliegen muss, (hab ich leider
schon zu oft von Schäferhundbesitzer der "alten Schule" gehört) das dann noch in Verbindung mit einem
überergeizigem Hundehalter, dann wundern mich solche Django´s nicht. Gott sei Dank setzt langsam ein Umdenken
ein.

Im übrigen glaube ich nicht das ein "harter" Hundeführer Erfolg mit Django hätte. Was Django bräuchte ist ein
Hundekenner, ein Hundeversteher, jemand der seine "Sprache" spricht. Von einem Hunde ernst genommen zu werden,
hat nicht unbedingt etwas mit Härte zu tun. Solche Menschen sind aber leider nicht sehr häufig anzufinden. Ich
zähle mich auch nicht dazu. Dies ist aber nur eine Einschätzung aus weiter Ferne, ich kenne weder den Hund
noch war ich bei dem Vorfall dabei.

Wer nun die weitere Verantwortung für Django übernimmt? Das Veterenäramt wird nach entsprechendem Gutachten
handel müssen, ich kenne da die genaue Rechtslage nicht.

Viel wichtiger finde aber die kompetente Behandlung Ihrer Tochter. Es wäre schade wenn das Geschehene nicht
richtig aufgearbeitet wird und das Kind Ängste oder Hass gegen Hunde entwickeln würde. Denn eigentlich sind
Hunde doch herrliche Tiere! Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, das dieser Vorfall, bei allen beteiligten
Personen, keine irreparablen Schäden hinterlässt.

Zu den Vorwürfen gegen das Tierheim kann nur das Tierheim selbst Stellung beziehen.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Beitrag nicht der Einzigste bleibt...

Jürgen

Gruß Jürgen

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Albert Einstein

Margit Offline

Windhund


Beiträge: 86

13.05.2007 23:41
#9 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Hallo!

Zum Vorfall an sich kann ich leider nichts sagen. Das Foto sagt einiges aus http://www.birkle-bayreuth.de/images/familie/PaulaElsa.jpg (Quelle:http://www.birkle-bayreuth.de)

Ciao,
Margit&Schnuffels

Nicht Gewalt, sondern das klug eingesetzte Einfühlungsvermögen des Menschen erzieht den Hund - Gudrun Feltmann v. Schröder

Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

14.05.2007 13:43
#10 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

hallo susanne,
zunächst möchte ich mein bedauern und mitgefühl zu dem schrecklichen vorfall aussprechen und hoffe, daß paula kompetente hilfe bekommt, um den vorfall gut zu verarbeiten. ich bin selbst mutter eines sohnes und habe hunde.
ich bin der meinung, daß man als mutter und derartig in einen solchen vorfall involviert nicht mehr objektiv sein kann.
bemerkenswert finde ich, daß sie anfangs gegen die tötung von django waren,es aber jetzt leider nicht mehr sind. wenn für den hund eine harte hand gefordert wird, dann bin ich lieber für die tötung des hundes, denn das wäre dann das kleinere übel für alle. eine harte hand gibt dem hund den rest. er bräuchte eine wirklich gute trainerin, die er ja nun schon haben müßte, da frau barbara gleixner im bayreuther TH ab und an tätig ist, um evtl. wieder umzulernen. ich kann nicht erkennen, daß nicht verantwortlich mit dem hund, dem unfall umgegangen wird. ich kenne einige leute vom TH und weiß, daß sie sehr verantwortungsvoll mit mensch und tier umgehen. da wir uns hier in einem hundeforum befinden frage ich: was muß mit dem hund passiert sein, daß er so reagiert? ich verweise nur auf den fernsehfilm "der weiße hund", der zum töten von schwarzen abgerichtet worden war. zu was sind menschen fähig, einen hund so zu prägen?
sie bezweifeln, daß die kombination von schlüsselreizen gefunden werden, schreiben aber selbst, daß sie ja schon einen roten faden gefunden haben, nämlich das aussehen der kinder.
ich habe alle berichte und leserbriefe zu dem thema gelesen und finde das ganze teilweise noch etwas widersprüchlich. wann wurde denn django warum abgeleint? wessen idee war das? vielleicht könnten SIE den vorfall kurz mal hier schildern.
wie geht es ihrer tochter jetzt?
ich hoffe nur, daß dieser vorfall zum umdenken anregt a) zur ausbildung von hunden und b)zum umgang mit anderen lebewesen. denn wenn wir ihnen mit respekt entgegenkommen haben sie keinen grund um ihr leben zu fürchten.

gruß
christine


Moderator

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Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

14.05.2007 13:57
#11 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen
danke margit,
ich wünsche mir, daß kindern von anfang an beigebracht wird, genau D A S nicht zu tun.......
gruß
christine

Moderator

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Paddy Offline

Welpe

Beiträge: 16

14.05.2007 20:46
#12 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Guten Abend zusammen,

ich bin noch neu hier und habe den Fall verfolgt, weil ich mich selbst um einen Hund aus dem Tierheim Bayreuth beworben habe.
Ich möchte hier sagen, daß ich es natürlich grundsätzlich schlimm finde, daß es passiert ist. Aber ich sehe die Schuld nicht
beim Hund Django, sondern beim Gassigeher, der ihn von der Leine gelassen hat. Auch wenn man schon oft Gassi mit dem Hund war,
ist es einfach unverantwortlich den Hund loszulassen.

Ich kann den Tierheimmitarbeitern bestätigen, daß sie sehr sorgfältig die Leute aussuchen, man kann nicht einfach nur hingehen
und sagen, ach der gefällt mir, man muß schon einiges dafür tun und wirkliches Interesse am Tier zeigen. Aber nicht nur weil
man ein Schoßhündchen will, sondern einfach auch einem Problemhund wirkliche Hilfe geben.

Warum sich niemand bei der Familie gemeldet hat, mag ich nicht beurteilen. Es gibt halt immer 2 Seiten einer Medaille, eine
gemeinsame Linie wird man nicht finden können.

Ich wünsche der Familie gute Besserung und Django einen Weg der Leben heißt.

LG
Paddy mit Jimmy

Leben und leben lassen

glubschi ( Gast )
Beiträge:

14.05.2007 21:59
#13 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

hallo fories,

ab sofort ist die stellungnahme des tierheims bzw. tierschutzvereins auf unserer homepage http://www.tierheim-bayreuth.de nachzulesen.

vlg

silke

Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

14.05.2007 23:34
#14 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Hab´s gelesen und für gut befunden. Wobei mich, neugierig wie ich nun mal bin, der genaue Hergang der Attacke schon interessiert hätte. Wenn ich das Gelesene richtig interpretiere dann schaut´s für Djangos Zukunft ja nicht gar so schlecht aus..

Gruß Jürgen

Gruß Jürgen

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Albert Einstein

Susanne Birkle ( Gast )
Beiträge:

18.05.2007 10:58
#15 RE: Schäferhund Django Thread geschlossen

Danke, Margit! Würden Sie ernsthaft diskutieren wollen, dann würden Sie sich nicht auf EIN Bild einschießen, sondern ALLE eingestellten Bilder betrachten!

Paula und unsere Dobermannhündin waren im selben Monat geboren und wuchsen miteinander auf. Dieses Bild habe ich eingestellt, um zu dokumentieren, dass ein Dobermann KEIN Beißer ist, sondern, in der Familie gehalten, ein einwandfreier Familienhund. DIESE Hündin hatte definitiv eine Beißhemmung vor Kindern, diese Hündin wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen, IRGENDWAS zu beißen! Interessant, dass gerade dieses Bild Sie stört, hier im Hundeforum!! Man benutzt alles, wie man es gerade braucht, nicht??

Paula war ein Kind, das voller Vertrauen zu Tieren aufwuchs. Nachdem Sie das offensichtlich stört, kann ich Sie beruhigen: das ist ohnehin alles kaputt. Ich kann Sie auch dahingehend aufklären, dass Paula mit ihren mittlerweile 10 Jahren nicht Djangos Zähne anschauen wollte. Vielmehr war sie erfahrener im Umgang mit großen Hunden als mancher Erwachsene. Dies kann man bestimmt jetzt weder ihr noch mir zur Schuld verdrehen, auch wenn man verzweifelt nach einem Strohhalm für einen charakterlich kaputten Hund sucht!

Dass Paula von diesem Hund angefallen wurde, der
a) keinen Maulkorb trug
b) UNGEFRAGT abgeleint worden war
c) bekannterweise keine Kinder „mochte“ (UNS war das nicht bekannt, wir konnten also nicht ausweichen oder den Mann bitten mit seinem Hund zu gehen)
d) wir nicht aufgeklärt worden waren, dass es sich um einen Tierheimhund handelt
e) der Hund nicht nur gebissen, sondern sich VERbissen hat (Hundekenner kennen den Unterschied)
ist weder Paulas Schuld, noch meine.

Bevor ich mich aus diesem Forum verabschiede, weil ich mich weder willkürlichen Bilder-Interpretationen auszusetzen möchte, noch mich für etwas rechtfertige, was nicht in meinem Verantwortungsbereich lag, möchte ich gerne noch auf etwas hinweisen:

Kämpfen Sie für diesen einen, unberechenbaren, erwiesen gefährlichen Hund, der seit 2006 Auflagen hatte, und der vor Paula bereits mindestens zwei Kinder plötzlich und ohne Vorzeichen angegriffen hatte, wenn auch mit weniger Folgen, da angeleint. Glauben Sie mir: hätten wir dies gewusst, bzw. hätte dieser Hund einen Maulkorb getragen, wir hätten Abstand gehalten!

Mischen Sie diesen Hund (durch Ihren Einsatz für ihn) wieder unter die große Schar der Schäferhunde. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn diese grundsätzlich gutwillige und lernbereite Hunderasse durch solche unüberlegten und unverantwortlichen Rettungsversuche eines völlig gestörten Tieres in Verruf gerät und die Menschen auf den Wiesen Ihnen mit Angst begegnen!

Ich stehe allen sachlich Interessierten gerne zur Verfügung; kontaktieren Sie mich bitte privat.

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  Christine Schott

Christine Schmidt
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Mobil 0172/8572259
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