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Dieses Thema hat 16 Antworten
und wurde 3.161 mal aufgerufen
 Hund und Umwelt
Seiten 1 | 2
Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

20.05.2005 09:10
Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten
Hundekot ist in der Vergangenheit in den Verdacht geraten, über die Nahrungsaufnahme bei Rindern den sogenannten Rinderabort auszulösen. Schon mehrfach sind diverse Landwirte, manchmal auch mit unkonventionellen Mitteln, gegen Hundehalter vorgegangen, die ihre Vierbeiner auf landwirtschaftlich genutzten Flächen koten lassen.

Keine geringere Behörde, als die Bundestierärztekammer, hat die Hundehalter nun entlastet.

Verantwortlich für diese Rinderaborte ist der Erreger Neospora caninum und der ist beim normalen Stadt- und Familienhund nur äußerst selten zu finden. In 11586 Kotproben, die von März 2001 bis Februar 2004 in zwei veterinärmedizinischen Labors untersucht wurden, konnten nur fünfmal die infektiösen Stadien von Neospora gefunden werden.

Das unabhängige Magazin für Veterenärmedizin, vet-magazin.com schreibt dazu folgendes(Auszug):

Epidemiologische Untersuchungen von Rinderherden in Rheinland-Pfalz ergaben als wichtigsten Risikofaktor für Neospora bedingte Aborte die Haltung von Hunden in dem betroffenen Betrieb selbst. Mit Abstand und weniger sicher statistisch zu belegen folgten – in dieser Reihenfolge: mittlere regionale Temperatur im Juli, allgemeine Hundedichte in der Region und Größe der Rinderherde.

Hinsichtlich des "Risikofaktors Hund" entspricht dies den möglichen Übertragungswegen: Vor allem Hofhunde können erregerhaltiges Material aufnehmen wie abortierte Kälber und Nachgeburten und sich zunächst selbst infizieren. In der Folge scheiden sie mit dem Kot einige Tage lang ansteckende Stadien von Neospora aus und werden so wiederum zur Infektionsquelle für Rinder. "Stadthunde" dürften dagegen seltener Zugang zu erregerhaltigem Material haben. Hunde, die ausschließlich mit kommerziellem Fertigfutter ernährt werden, stellen kaum ein Risiko dar. Je weniger sie sich selbst infizieren können, umso weniger kommen sie auch als Infektionsquelle für Rinder in Frage.

Generell ist die vertikale Übertragung von der Kuh auf das ungeborene Kalb zahlenmäßig und wirtschaftlich als wesentlich bedeutender anzunehmen, als eine Infektion durch die Aufnahme von infektiösen Stadien aus Hundekot.

Der komplette Text ist hier nachzulesen: http://www.vet-magazin.com/wissenschaft/...inderabort.html

Die Presseinformation der Bundestierärztekammer ist hier zu finden:(Acrobat-Reader erforderlich):
http://www.bundestieraerztekammer.de/dat...&themen_id=4849

Gruß Jürgen

chrisscott Offline




Beiträge: 225

20.05.2005 22:27
#2 RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Hallo Jürgen,
bin `mal gespannt, ob das unsere lieben Bauern auch glauben wollen.
Gruß, Karin

Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

21.05.2005 07:18
#3 RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Tja Karin, ich glaube nicht, dass es viele Bauern gibt die das Bundestierärzteblatt lesen.
Ist halt einfach, seine eigenen unhygienischen Zustände den Hundehaltern in die Schuhe zu schieben. Karen wurde bei Altenplos, zusammen mit einer Freundin, sogar schon mit einem Auto über die Wiese verfolgt. Tolle Aktion! Hat sich dann ausgetobt und wieder getrollt. Die Polizei hat dann allerdings festgestellt, dass das nicht der Bauer war, sonder jemand der von ihm beauftragt war, dort öfter mal nach dem Rechten zu sehen.

Gruß Jürgen

Bine Offline

Schreibstubenhund

Beiträge: 249

31.05.2005 18:47
#4 RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Ist auch nachzulesen in der Hundezeitschrift "Der Hund" Ausgabe 6/2005.

Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

04.07.2006 16:56
#5 RE: RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten
Soweit ich weiß liegt das Problem weniger in dem Erreger, der bei den Kühen zu Fehlwürfen führt, sondern in der Tatsache, dass die Kühe (aus welchen Gründen auch immer) das Gras bzw Heu nicht mehr fressen, wenn ein Hund darauf gekotet hat. Wahrscheinlich führen die Bauern aber lieber die Fehlwürfe an, anstatt zu sagen "die Kühe fressen das Gras nicht", weil sie meinen damit auf mehr Verständnis zu stoßen.
Über einen erbosten Bauern war auch erst kürzlich wieder ein Bericht im Nordbayrischer Kurier. Soweit ich mich erinnere hat der gesagt, dass wir Hundehalter uns mal überlegen sollten, dass sie (die Bauern) ihr Geld mit den Wiesen verdienen und wir unsere Hunde nur aus Spaß an der Freude halten. Die Bauern fordern "Hunde an die Leine". Wie es dem Hund dabei geht, danach fragen sie nicht. Klar, für einen Bauern bedeuten Viecher arbeit und als solcher kann er es nicht verstehen, dass andere Menschen sich freiwillig eine solche Arbeit aufhalsen.

Ich kann verstehen, dass es den Bauern nicht gefällt, wenn ihre Kühe das Heu nicht fressen (gerade in Zeiten in denen es auf jeden Halm ankommt) und sie deshalb nicht gerade gut auf Hunde zu sprechen sind. Das Problem ist nur, dass ALLE Hundehalter in diesen Topf geworfen werden und der Einzelne, der immer brav seine Tüte dabei hat um die festen Ausscheidungen wieder mitzunehmen, werden weder erwähnt geschweigedenn registriert!

Ich bin mal gespannt was uns Hundehaltern als nächstes noch vorgeworfen wird und welche Einschränkungen wir dann noch erdulden müssen. Eins steht allerdings fest: wir leben in keinem sehr hundefreundliches Land!


LG, Clemens
Veränderungen bewegen die Welt - jeder sollte dazu beitragen!

Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

04.07.2006 19:14
#6 RE: RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

das problem ist nicht, daß die kühe die aufnahme des betroffenen grases oder heues verweigern, denn das ist das natürliche verhalten. das problem ist, daß die den kot mitfressen, weil sie es in der silage nicht trennen können und den kot mitfressen müssen. es herrscht kein verständnis mehr, weder für den einen noch für den anderen. wir sind von natürlichem viel zu weit abgekommen. ein nebeneinander wäre möglich, in dieser zeit aber sehr schwierig, siehe bruno der bär.
gruß
christine
Moderator

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Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

05.07.2006 14:14
#7 RE: RE:Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Na wenn die Kühe die Silage fressen ist doch alles in Ordnung
LG, Clemens
Veränderungen bewegen die Welt - jeder sollte dazu beitragen!

Bine Offline

Schreibstubenhund

Beiträge: 249

13.07.2006 08:38
#8 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Hallöchen!
Die Kühe haben doch keine Chance, das "verseuchte" Heu nicht zu fressen. Das der Kot im ganzen Heu verteilt wird, liegt doch daran, dass der Bauer das Gras zum trocknen auseinanderwirbelt. Die Maschinen machen dann vor einem Hundehaufen auch nicht halt. Warum die Bauern ihr Vieh nicht selber grasen lassen, ist mir allerdings unverständlich. In Österreich und Schweiz geht dies ja auch. Ein Teil eingezäunt, Kühe drauf und diese suchen sich dann dass Futter selber. Kühe im Stall sehen doch fast kein frisches Gras zum weiden. Immer nur Heu und Kraftfutter, das dann auch noch mit Hormonen und Medikamenten angereichert ist, weil die Kühe kein intaktes Immunsystem mehr besitzen.
Hundebesitzer werden erst alle die Haufen ihrer Hunde entfernen, wenn es empfindliche Strafen dafür gibt. So lange aber der Mensch aber selber sein "Geschäft" in die Natur verlegt, wird sich daran nichts ändern.

Gruss
Bine

Jürgen Offline

Admin


Beiträge: 828

13.07.2006 21:44
#9 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten
Zitat von Bine
Warum die Bauern ihr Vieh nicht selber grasen lassen, ist mir allerdings unverständlich. In Österreich und Schweiz geht dies ja auch.

Das ist einfach erklärt, es geht, wie meistens ums Geld. Für den Bauern in Deutschland, der wie alle anderen Produzenten auch unter einem gewissen Kostendruck leidet, ist es wesentlich einfacher und billiger seine Kühe in einem Stall zu halten, zu füttern, zu versorgen, melken, etc. Er muss das Vieh nicht früh austreiben und abends zum Melken zurückholen, was sowieso nur geht, wenn die Weiden direkt an den Stall grenzen. Dies ist sehr häufig, bedingt durch unsere enge Infrastruktur, nicht der Fall.
Einerseits wollen wir Verbraucher billige Grundnahrungsmittel, andererseits muss der Bauer auch irgendwie überleben. Dadurch erzeugen wir diesen Kostendruck doch selbst. Wären wir bereit, mehr für unsere Ernährung auszugeben, würde die Situation sicherlich anders aussehen. Ich kann mein Gemüse im Supermarkt, Aldi, etc. oder auf dem Wochenmarkt, beim Direktvermarkter oder im Naturkostladen kaufen, das ist letztendlich eine Kostenfrage.
Urlaub, "Fun", Auto, dolce vita sind den meisten Menschen aber leider wichtiger.
Wir hättens in der Hand, wenn wir wirklich wollten.

Das mit den empfindlichen Strafen, halte ich persönlich sowieso für keine gute Idee, ersten ist die Schädlichkeit der Hundehäufen durch die Bundestierärztekammer widerlegt, es handelt sich also mehr um ein ästhetisches Problem, zweiten kann man nicht ständig alles unter Strafe stellen, drittens sollte es, auch ohne Strafe, selbstverständlich sein, bei "kritischen" Stellen seine Hundehaufen zu beseitigen.

Gruß Jürgen
http://www.hundetreff-bayreuth.de
webmaster@hundetreff-bayreuth.de

Bine Offline

Schreibstubenhund

Beiträge: 249

14.07.2006 07:10
#10 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Hallo Jürgen!
Da muß die Menschheit aber noch viel lernen, damit dies selbstverständlich wird.

Gruss
Bine

Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

14.07.2006 11:18
#11 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Ist es nicht viel mehr so, dass in einer Marktwirtschaft, in der wir nuneinmal leben, in der das Verhältnis von Nachfrage und Angebot den Preis bestimmt. Die Nachfrage ist in jedem Fall gegeben. Doch je mehr Anbieter es gibt, umso mehr Konkurrenz. Würde es nicht soviele Anbieter geben, die sich mit irgendetwas übertrumpfen müssten, damit der Endverbraucher IHR Produkt kauft, gäbe es diesen Preiskampf gar nicht.

Den (meisten) Bauern geht es im Endeffekt doch auch nur ums Geld und nicht um das liebe Vieh.
Zum Beispiel hier bei uns. Ich kann von unserem Haus zu einer Kuhweide schauen. Und als es letzte Woche in der Nacht von Mi auf Do so furchtbar geregnet und gewittert hat, waren die Kühe die ganze Nacht über draußen auf einer ewig weiten Fläche. Wie leicht hätte da eine Kuh vom Blitz getroffen werden können. Am nächsten Tag war da keine Wiese mehr, sondern nur noch ein riesen See und vielleicht 15qm Wiesenfläche auf der sich dann ca. 30 Kühe samt Kälber zusammenkauern mussten, damit sie nicht im Wasser stehen.

Es ist immer leicht sich an den Taten anderer zu echauffieren. Aber das Verhalten der Bauern (nicht nur gegenüber ihren Viechern) ist auch nicht gerade von nobler Etikette.

Zu den Strafen: ich hab kein Problem damit die Haufen von meinem Hund zu beseitigen. Aber wenn ich die Zahl derer, die ihre Hinterlassenschaften mitnehmen, mit derer, die sich nichts darum kümmern vergleiche, kann man gleich nur einen Tropfen auf den heißen Stein gießen. Im Stadt-/Dorfgebiet und an Wegrändern mach ich es sowieso immer weg.
Aber was machen die Herren Bauern mit den Hinterlassenschaften ihrer Viecher?? Sie verteilen alles einfach weitflächig auf den Wiesen. Ob Schnee liegt, der Boden gefroren ist und der ganze Mist dann ins Grundwasser läuft ist egal. Die Wiese muss schließlich gedüngt werden.

Na dann allen Kühen und Rindviechern einen guten Appetit!

LG, Clemens
Veränderungen bewegen die Welt - jeder sollte dazu beitragen!

Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

15.07.2006 13:25
#12 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Natürlich geht es auch den Bauern ums Geld, wie den Konzernchefs auch, nur dass die im Gegensatz zu den Bauern richtig Geld verdienen, dabei aber über Leichen gehen. Die Bauern kämpfen einfach ums Überleben. Der Bauer ist im ursprünglichen Sinne kein Bauer mehr. Und wer hat´s in der Hand – der Verbraucher, denn er möchte immer weniger bezahlen, Qualität oder die Sicherung der eigenen Arbeitsplätze sind zweitrangig.
In Italien und Frankreich werden 40% des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben, in Deutschland gerade mal 14%, wobei man sagen muss, dass in den südlichen Ländern auch zunehmend der Trend zu billig, billig, billig geht.
Die Bauern sind in punkto Saatgut meist von den Konzernen abhängig, denn Hybridgemüse lässt sich eben nicht mehr selber weitervermehren. Bringt die Ernte nicht den erwarteten Ertrag stehen sie, vor allen in den armen Ländern, vor dem Aus und nehmen sich dann teilweise das Leben, oder verkaufen ihre Organe um das Überleben der Familie zu sichern.
Durch Subventionen ist es möglich, dass ausländisches Gemüse billiger angeboten wird als einheimische Ware und der Bauer auf seiner Ernte sitzen bleibt. Wo ist das noch gerecht?
Die Kleinproduzenten (auch die Fischer und Bauern) sollen alle zugunsten der Industrialisierung zurückgedrängt werden. Die Qualität und der Geschmack werden darunter leiden.
Schauen wir einmal die Geflügelzucht an, hier handelt es sich anscheinend nicht mehr um Lebewesen sondern um Ware, so wie mit den Tieren da umgegangen wird.
Um Maschinen auszulasten wird z.B. mehr Brot produziert als verkauft werden kann, um es anschließend wieder zu vernichten.
Der Hunger in der Welt ist ein reines Verteilungsproblem, es wäre genug für alle da. Aber die armen Länder müssen für unsere Massentierhaltung billiges Futter produzieren und für sich selber haben sie nichts. Die Gülle wird auf den Feldern und Wiesen entsorgt, muss ja auch irgendwo hin.
Das Vieh der Reichen frisst das Brot der Armen. Ca.7-10 kg pflanzliches Eiweiß sind nötig um 1 kg Fleisch entstehen zu lassen. Auch Gentechnik wird dieses Problem nicht lösen, sondern die Abhängigkeit und Armut verstärken. Bei Interesse kann einiges davon in dem Buch zum Film "we feed the world" nachgelesen werden, welches auch bei nakuku erhältlich ist.
Wenn es nach Nestle ginge, soll Wasser als ein Lebensmittel gehandelt werden und einen Marktwert haben, also nichts mehr mit „öffentliches Recht auf Wasser…….“
Vor 30 Jahren wurde Trockenmilch in der Dritten Welt eingeführt, zulasten der Babys, denn Milchpulver angerührt mit verschmutztem Wasser ergibt kranke und tote Kinder, statt gesunde kräftige. Das Startpaket bekamen die Mütter geschenkt, nach der Entlassung aus der Klinik musste sie aber schauen, von was sie Babynahrung kaufen können. Ebenso funktioniert das mit dem Saatgut, das erste bekommen die Bauern geschenkt, weiteres müssen sie nachkaufen und schon sind sie abhängig vom Hersteller.
Aber wer macht sich noch Gedanken, wie es wirklich läuft. Das ist ein sumpf und es obliegt einem jeden selbst, sich hier kundig zu machen oder einfach der Herde gedankenlos hinterherzulaufen.
Und hätten wir alle mehr Respekt und Achtung vor allem anderen, sähe es in der Welt auch anders aus.
Die Menschen benehmen sich noch viel schlimmer als die Tiere (die ihrem Instinkt folgen und auf unsere Führung angewiesen sind), sie lassen ihren Müll liegen, verrichten ihre Notdurft auch auf öffentlichen Flächen obwohl es dafür genügend Einrichtungen gibt und, und, und...........................


Wenn viele kleine Menschen
an vielen kleinen Orten
viele kleine Schritte tun,
dann ändert sich die Welt.

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glubschi ( Gast )
Beiträge:

15.07.2006 20:21
#13 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

christine, du sprichst mir aus der seele!!!!!
Viele, die ihr ganzes Leben der Liebe widmen, können uns weniger darüber sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat. T. Wilder

Dalmi_Artus Offline

Windhund


Beiträge: 123

16.07.2006 13:36
#14 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

Das ist wirklich alles sehr interessant, aber ist das nicht ein wenig und sollte deshalb einen eigenen Thread bekommen..?

Nur nebenbei noch dazu: nicht nur der Druck auf die Bauern nimmt zu. Das ist in jeder Branche so. Aber wer fragt denn den Zahntechniker, dessen Stelle wegrationaliesert wird, weil die Krankenkassen die Empfehlung geben, den Zahnersatz in Polen oder anderen EU-Oststaaten machen zu lassen?? Für die Branche geht es hier in Deutschland auch ums überleben.

Man findet überall wo man hinguckt Konkurrenz- u. Preiskämpfe. Das ist nicht nur im Bereich der Lebensmittel so.

Und es ist wie mit allem: wenn von 200 Hundehalter 5 ihre Haufen einsammeln und mitnehmen, bleiben dennoch viel zu viele "schwarze Schafe" übrig. Du kannst die Denkweise und Einstellung von Leuten nicht verändern, wenn sie sie nicht von sich aus haben.


LG, Clemens
Veränderungen bewegen die Welt - jeder sollte dazu beitragen!

Christine Offline

Moderator


Beiträge: 733

16.07.2006 16:09
#15 RE: Hundekot und Rinderabort Zitat · Antworten

nur abschließend bevor das ganze ausufert: ich hatte diese einstellung und lebensweise auch nicht von anfang an, sondern bin mit der zeit und durch eigene schwere erkrankung dort hin gekommen, wo ich jetzt bin. es gibt eben menschen, die geben ihren verstand an der gaderobe ab und andere verwenden ihn ein leben lang.
genau wie in der hundeerziehung, ich kann meine hunde erziehen wie vor 30 jahren oder ich geh mit den erkenntnissen der zeit und erzieh sie so wie wir das überwiegend hier machen.
ich kann meinen dreck und den meines hundes überall liegen lassen, oder ich zeige verantwortung und respekt und räum ihn weg.
ich ändere etwas für mich und tu etwas oder ich warte drauf, daß es andere tun und es wird sich nichts ändern!
gruß
christine
Moderator

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