Wir haben hier seit einigen Wochen einen Retriever-Welpen in der Nachbarschaft den wir schon öfter alleine mit einem ca. 7 jährigen Jungen am anderen Ende der Leine getroffen haben. Wenn ich das Gespann nicht rechtzeitig sehe, starten meine beiden leider eine Bellorgie (nur bei Großhundewelpen aber wir arbeiten natürlich daran) Der Junge ist dann gerade so noch in der Lage den auf uns zu ziehenden Hund zu halten und reißt wie verrückt an der Leine herum (seit in paar Tagen zum Glück mit Geschirr) einmal hat der den Welpen dabei sogar umgeworfen. Es ist jetzt nicht so daß ich Angst um meine Hunde hätte, sondern mir tut der Welpe einfacht total leid. Was wird er dabei wohl für sein weiteres Leben lernen?
Darüber daß diese Konstellation sehr ungünstig ist, sind wir uns wahrscheinlich einig. Ich denke, es reicht nicht daß sie körperlich in der Lage sind den Hund zu halten, sondern sie müssen auch geistig reif genug um in schwierigen Situationen (anderer unfreundlicher Hund, läufige Hündin usw.) richtig zu reagieren. Aber wie sieht es mit Erwachsenen Hunden aus? Wie alt sollten Kinder sein um alleine mit einem Hund Gassi zu gehen?
Ciao, Margit&Schnuffels Nicht Gewalt, sondern das klug eingesetzte Einfühlungsvermögen des Menschen erzieht den Hund - Gudrun Feltmann v. Schröder
hallo margit, du hast das sehr schön geschrieben: "nicht nur körperlich, sondern auch geistig in der lage" und ich finde beides sehr wichtig und sehe auch immer wieder kinder mit hunden und finde es ein schreckliches gespann. am schlimmsten für den hund, der meist rumgezerrt wird etc. ich würde sagen, ab 12 jahre aufwärts sind kinder wohl allmählich in der lage, mit einem hund gassi zu gehen, vorausgesetzt, sie haben die geistige reife und die entsprechende einstellung. ich lasse meinen sohn heute noch nicht alleine mit den hunden gehen. oder nur ganz kurz, weil er einfach meine einstellung nicht hat und mir der umgang mit den hunden nicht ganz gefällt. er hat da mehr die einstellung seines vaters übernommen und die deckt sich eben nicht mit meiner. auch mit erwachsenen hunden ist es nicht leichter, du weißt doch selber wie schnell man in eine blöde situation gerät und dann schnell richtig reagieren muß. ein kind ist damit sicherlich überfordert. gruß christine Moderator
ach-du-scheiße.... ich finde das in höchstem maße verantwortungslos... kinder können verdammt grausam sein... SIEBEN jahre..
die frage, wie alt kinder sein sollten, um mit einem erwachsenen hund gassi zu gehen, ist schwer zu beantworten. kommt auf die körperliche und geistige reife des kindes an, ob man ihm die verantwortung schon übergeben kann, ob es genügend wissen und voraussicht hat,..... und natürlich auf den hund, ein ausgewachsener chi ist natürlich rein körperlich leichter zu handeln als eine dogge.
wenn ich mir die heutige generation kinder anschau.. ich weiß nicht... ich weiß nicht...
pauschal würd ich sagen nicht unter 14 und auf oben genannte dinge achten und prüfen.was aber nicht ausschließt, daß ein jüngeres kind, das sich mit dem lebewesen hund und dessen bedürfnissen auskennt und fachliche anleitung hat, es auch könnte.. bin da sehr zwiespältig... aber sieben find ich definitiv zu früh.
grüßle
silke und lena Viele, die ihr ganzes Leben der Liebe widmen, können uns weniger darüber sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat. T. Wilder
Daß mir mein Hund das Liebste ist, sagst du oh Mensch, sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nichtmal im Winde
Ein siebenjähriges Kind! Das ist doch einfach nur hirn- und verantwortungslos! Selbst wenn ich mich bei Leuten in meinem Alter (15) umschaue, gibt es da so einige Exemplare, denen ich niemals einen Hund in die Hand drücken würde! Dieser Welpe kann doch nur zum "Problemhund" werden!
Jetzt bin ich wirklich froh, daß ihr das genauso seht! Ich hätte auch gedacht, so ab 14 könnte es gut klappen. Obwohl das sicher auch wieder bei jedem Jugendlichen anders ist. Heute wurde ich auch noch von der Mutter des Jungen angepflaumt wie frech meine beiden sind *grrr*
Ciao, Margit&Schnuffels Nicht Gewalt, sondern das klug eingesetzte Einfühlungsvermögen des Menschen erzieht den Hund - Gudrun Feltmann v. Schröder