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 Gesundheit und Erkrankungen
Bine Offline

Schreibstubenhund

Beiträge: 249

13.09.2005 21:38
Magendrehung Zitat · Antworten

Die Magendrehung gehört wohl zu den Horrorvorstellungen eines jeden Hundehalters. Schnell und tödlich kann sie verlaufen. Aber es gibt Warnzeichen und Möglichkeiten, das Risiko zu verringern.

Die Symptome
Ihr Hund wirkt unruhig, versucht erfolglos zu erbrechen. Allenfalls wird schaumiger Speichel hervorgewürgt. Zunehmend verschlechtert sich sein Allgemeinzustand. Das Tier will sich ablegen, steht aber immer wieder auf. Es setzen Atembeschwerden ein. Außerdem ist nach einiger Zeit eine Ausdehnung des Bauchs nach außen zu sehen. Klopft man mit den Fingern dagegen, hört es sich wie eine Trommel an.

Was ist passiert?
Der Magen eines Hundes ist ein schlauchförmiger, sehr dehnbarer Sack. Im Wesentlichen ist er an der Speiseröhre und dem Darm aufgehängt. Durch diese „Bauweise“ ist der Magen beweglich und kann größere Mengen Nahrung aufnehmen.

Allerdings hat diese Anatomie auch Nachteile. In gefülltem Zustand kann der Magen schnellen Bewegungen des Körpers nicht folgen. Wälzt sich der Hund beispielsweise, so dreht sich das Tier um die eigene Achse, der Magen jedoch nicht. Das Resultat ist eine Verwringung der Speiseröhre und des Darms. Dadurch wird der Magen an allen „Ausgängen“ verschlossen. Der Hund kann nicht erbrechen und die Nahrung nicht ihren normalen Weg durch den Darm nehmen.

Es beginnt ein Gärungsprozess, bei dem Gas entsteht. Das sorgt dafür, dass sich der Magen ausdehnt. Bei dieser Ausdehnung werden Organe stark verdrängt und somit in ihrer Funktion eingeschränkt. Auch das Zwerchfell wird durch den aufgegasten Magen behindert. Das führt zu Atembeschwerden. Obendrein werden Blutgefäße eingeklemmt. Die Blutversorgung des Organismus wird maßgeblich beeinträchtigt. Dies kann das Absterben von Organen, Schock und Bewusstlosigkeit zur Folge haben.

Was können Sie bei einer Magendrehung tun?
Eine Magendrehung ist ein akuter Notfall, der innerhalb einer Stunde zum Tod führen kann. Deshalb liegt es auf der Hand, dass Sie sofort und beim geringsten Verdacht einen Tierarzt aufsuchen müssen. Es ist besonders wichtig, vorher in der Praxis anzurufen, da die notwendige Operation eine bestimmte Anzahl an Personal erfordert.

Belassen Sie den Hund in der Haltung, die er einnimmt. Falls Sie ihn tragen müssen, achten Sie darauf, dass Sie nicht die Atmung weiter einschränken (z. B. Decke verwenden).

Vorbeugen
Jeder Hund kann eine Magendrehung erleiden. Es gibt jedoch Risikogruppen. Dazu zählen große Tiere mit tiefem Brustkorb (z. B. Dogge und Berner Sennenhund). Ebenso sind alte Hunde gefährdet, da deren Bindegewebe erschlafft. Sie können das Risiko einer Magendrehung vermindern, indem Sie mehrere Portionen über den Tag verteilt füttern. Z. B. morgens und abends nach dem Spaziergang. Außerdem sollte der Hund nach dem Fressen ein bis zwei Stunden ruhen.

Quelle: Fressnapf

Gruss
Bine

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