Hallochen!
Wir alle wissen es: In menschlichen Beziehungen hängt die Hälfte aller erfolgreicher Kommunikation von unserem Willen ab, zuzuhören, was das Gegenüber zu sagen hat. Bei unseren Hunden jedoch tun wir uns eher schwer damit und betreiben häufig eine Einweg-Kommunikation:
Wir teilen dem Hund etwas mit, und er soll lernen, das zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Wir sprechen ZU unserem Hund und nicht MIT ihm.
Dabei haben uns unsere Vierbeiner viel zu sagen und teilen uns fortwährend mit, wie sie sich fühlen. Sie verfügen über ein umfangreiches Kommunikations-Repertoire, mit dem sie zu Artgenossen und Menschen gleichermaßen "sprechen". Davon zu wissen und die Hundesprache zu verstehen, bringt ganz neue Qualitäten für unser Zusammenleben mit sich. Insbesondere das Wissen um die sogenannten "Beschwichtigungssignale" eröffnet ganze Tore zur Hundewelt.
Was sind Beschwichtigungssignale?
Die Beschwichtigungssignale, auch Calming-Signals genannt, sind Signale unserer Hunde die dazu dienen Spannungen abzubauen. Unsere Hunde wenden regelmäßig diese konfliktlösende Signale an. Durch diese Signale erfährt man auch die Gefühlsregungen des Hundes. Unsere Hunde senden immer dann solche Signale aus, wenn sie etwas beunruhigt und sie Konflikte entschärfen wollen, sowohl um sich selbst, als auch den Gegenüber zu besänftigen.
Diese Signale werden im Umgang mit den Artgenossen genauso angewandt, wie im Umgang mit uns Menschen, nur wir Menschen antworten nicht darauf, so wie der Artgenosse. Diese einseitige Kommunikation führt zu Missverständnissen zwischen Mensch und Hund. Wir müssen nun lernen diese Signale zu beachten und zu beantworten um das Zusammenleben mit unseren Hunden zu verbessern.
Dieses Thema finden Sie sehr schön aufgearbeitet bei "Spass-Mit-Hund.de"
Ebenfalls gibt es bei Bordermix.de eine gute Übersicht zu den Calming-Signals.
Quelle: Internet
(Bin gerade dabei das Buch über "Calming Signals" zu lesen. Siehe Rubrik "Buchtipp". Sehr gut und ich werde es auf jeden Fall anwenden)
Gruss
Bine